Rettungsaktion in letzter Sekunde
Dramatische Szenen spielten sich unlängst an einem unserer Katzenfangplätze ab. In der Nähe befand sich ein Abbruchhaus aus dem wir die jämmerlichen und
verzweifelten Schreie einer Katze hörten. Die Anrainer warnten uns davor, dass Haus wegen der akuten Einsturzgefahr zu betreten, aber wir konnten das Schreien der Katze nicht ignorieren. Trotz der
Warnungen der Leute, wir gefährden unser Leben beim Betreten des Hauses konnten wir nicht anders. Wir versuchten das jämmerliche Klagen zu orten. Nach langem suchen, fanden wir den Ursprung des
Katzenklagens hinter einer Wand. Trotz der großen Einsturzgefahr mussten wir mit einer Schaufel ein Loch in die Wand brechen um das dahinter eingeschlossene ca. 8 Wochen alte Kätzchen zu befreien.
Offensichtlich tagelang ohne Nahrung und Wasser, ganz alleine, saß dieses arme Wesen dort gefangen und schrie völlig entkräftet verzweifelt um Hilfe. Mit dem geretteten Katzenbaby am Arm, bahnten wir
uns ganz vorsichtig wieder den Weg ins Freie. Erst als wir alle wieder in Sicherheit waren, konnten wir erleichtert aufatmen.
Das kleine Wesen, für sein Alter viel zu klein und schwach, wird nun tierärztlich versorgt und man kann nur das Beste hoffen. Seine Überlebenschancen stehen nicht
sehr gut, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!!