Nachricht von unseren zwei ehemaligen Schützlingen
Dietmar R. hat uns wieder besucht und hatte wieder jede Menge Spenden im Gepäck vielen vielen Dank!
Ein großes Dankeschön an Frau Mariella Trenz und Frau Traschun für die tolle Futterspende, sogar ein Kaffee für uns war dabei - DANKESCHÖN!
Vielen Dank an Dietmar, der uns heute mit einer großen Futter- und Pelletsspende überrascht hat - vielen Dank!
Blinder Welpe im Wald ausgesetzt
Kaum vorstellbar was Menschen Tieren antun. Der Verdacht liegt nahe, dass er auf Grund seiner Blindheit ausgesetzt wurde. Herzlos an einem Baum angebunden mitten im Wald in Edling bei Völkermarkt. Einfach seinem Schicksal überlassen. Doch Nemo hatte Glück im Unglück. Der Hund von Spaziergänger nahm die Witterung auf und führte die Besitzer zu Nemo. So konnte er gerettet werden. Die Spaziergänger sagten ohne ihren Hund hätten sie den Welpen nicht bemerkt, da er keinen Mucks von sich gab. Sie verständigten anschließend uns und wir holten den kleinen Kerl ab. Er befand sich generell in keinem guten Gesundheitszustand. Als wir ihn mit nahmen fiel uns auf, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Bei der Pflegestelle angekommen bestätigte sich dieser Verdacht. Er war so hungrig aber fand die Futterschüssel erst nach langem hektischem Schnüffeln.
Der Besuch beim Tierarzt bestätigte dann unseren Verdacht. Er hat Optikushypoplasie. Er ist auf beiden Augen komplett blind und kann auf einem nur minimal hell und dunkel stark verzögert wahrnehmen. Mittlerweile hat er sich auf unserer Pflegestelle von den Strapazen erholt und kann sein Leben genießen. Zum Glück kommt er super mit seiner Beeinträchtigung zu recht und macht eigentlich all das was auch ein anderer Welpe tut.
Hund wurde als Kinderspielzeug gehalten
Es ist leider keine Seltenheit, dass Tiere als Kinderspielzeug angeschafft werden. Immer öfter kommt es vor, dass wir Tiere übernehmen,
die genau dieses Schicksal teilen. Einst angeschafft, weil die Kinder es sich ja so sehr wünschen, früher oder später dann wie Müll entsorgt. Entweder wird dann ein anderes Tier gekauft oder wenn die
Tiere Glück haben, werden keine neuen Haustiere angeschafft. Dieses traurige Schicksal ereilte auch diesen Hund. Einst angeschafft als Kinderspielzeug. Schon nach kurzer Zeit verloren die Kinder das
Interesse an dem Vierbeiner und auch die Eltern wollten sich nicht um den Hund kümmern, so entschlossen sie sich dazu den Hund in einen Kleintierkäfig zu sperren. Dort musste er fast ein Jahr lang
sein Dasein fristen. Eine Tierfreundin wurde auf den Hund aufmerksam und schaffte es die Besitzerin zu überreden, den Hund doch bei uns abzugeben. Der Hund befand sich in einem erbärmlichen Zustand –
er war komplett verwahrlost. Das Fell war nicht nur komplett verfilzt und stumpf, sondern auch vom Urin gelb verfärbt. Weiters war er übersäht mit Flöhen und Milben. Ebenso waren die Krallen viel zu
lang. Nachdem er unter seinen Fell nur mehr ganze Filzplatten hatte, konnte man ihn nur mehr komplett scheren.
Kinder müssen den richtigen Umgang mit Tieren durch die Eltern erlernen, aber was lernt ein Kind, wenn es ein Tier als Spielzeug wahrnimmt? Wir können es nicht verstehen warum so etwas noch immer
Gang und Gäbe ist. Tiere sind Lebewesen und kein Kinderspielzeug – egal ob Kleintier, Katze oder Hund!
Der Fall wird an die Tierschutzombudsstelle weiter geleitet!
Vorher Nachher
Kastrationsplatz in Rottenstein mit 13 Katzen
Kastrationsplatz in Ludmannsdorf mit 3 Streunerkatzen
Katze mit stark deformiertem Hinterbein
Bei einem unserer Kastrationsplätze in St. Veit an der Glan fiel uns unter den 11 unkastrierten Katzen eine Katze ganz besonders auf. Die Katze humpelte und hatte große Schwierigkeiten irgendwo hoch zu springen. Sie hatte eine sichtliche Verletzung bei ihrem linken Hinterbein. Nach drei Tagen gelang es uns endlich die verletzte Katze einzufangen und zum Tierarzt zu bringen. Dort stellte man einen alten Bruch, der falsch zusammen gewachsen ist, fest und nach Rücksprache mit der Tierärztin entschieden wir uns dazu das Hinterbein amputieren zu lassen, damit die Katze dadurch nicht mehr behindert werden kann. Die Katze wurde auf einer unserer Pflegestellen untergebracht und wird dort nun versorgt. Sie hat die Operation zum Glück gut überstanden und ist auf dem Weg der Besserung.
Alleine bis zum heutigen Tag haben wir nur in diesem Jahr bereits knapp 200 Streunerkatzen zum Kastrieren eingefangen! Die Amputation treibt die sowieso schon hohen Kastrationskosten noch weiter in die Höhe. Um unsere Tierschutzarbeit weiterhin finanzieren zu können sind wir auf Spenden tierliebender Menschen angewiesen – jeder Euro hilft! Wir würden uns freuen, wenn ihr uns bei unserer Arbeit, in die wir unser ganzes Herzblut stecken, unterstützen würdet! Und wir danken allen, die es bereits tun.
Unser Spendenkonto: (Verwendungszweck: Streunerkatzen/Kastration)
Bank: Kärntner Sparkasse
IBAN: AT55 20706 04500019908
BIC: KSPKAT2KXXX
Nachdem wir in ganz Kärnten für unsere Kastrationsprojekte unterwegs sind, fallen demnach auch immer hohe Spritkosten an. Wir freuen uns auch immer sehr, wenn wir Tankgutscheine bekommen, damit wir die Spritkosten abdecken können.
Die Tankgutscheine können gerne an folgende Adresse gesendet werden:
Tierschutz aktiv Kärnten
Akazienhofstraße 26
9020 Klagenfurt
Vielen Dank!
Verletzte Katze - geborgen und operiert
Vor kurzem haben wir eine Streunerkatze übernommen, die eine schwere Verletzung beim Hinterbein hatte und schleunigst operiert werden musste. Das Hinterbein musste amputiert werden - die Katze ist auf dem beste Weg der Genesung und kommt gut mit ihrem Handicap zurecht.
Kastrationsplatz in Traundorf
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